„Die Cuvée Brut Nature 2006 ist das Ergebnis einer Begegnung zwischen einem historischen Anbaugebiet und einem herausragenden Jahr, einem der Natur eng verbundenen Hause und einem großen Schöpfer, einem freien Mann.“ Frédéric Rouzaud, Generaldirektor
„Nach dem Sieg verdienst Du ihn , nach der Niederlage brauchst Du ihn.“ Napoleon Bonaparte 1769-1821
Woher kommt Champagner? Klar, weiss ja jeder aus Frankreich von den Weinbergen der Champagne! daher werde ich darüber nicht viele Worte verlieren.
Das Champagnerhaus Louis Roederer hat seinen Sitz in Reims, es wurde im Jahre 1776 gegründet und ist seit 1819 in Familienbesitz. Es ist eines der letzten unabhängigen Champagnerhäuser. Roederer produziert jährlich 3 Millionen Flaschen, darunter der berühmte Cristal. Nun entstand aber aus der Zusammenarbeit mit Philippe Starck ein andersartiger Wein, eine Cuvée basierend auf der Authentizität des Anbaugebietes. Die Pflanze und ihre Umgebung werden genau beobachtet. Auf diese Weise respektiert man die Besonderheiten jeder einzelnen der 410 Parzellen des Weinanbaugebietes, um ihre Einzigartigkeit zu bewahren und sie durch Bodenverbesserung, Schnitt, Blattwerk, Sonneneinstrahlung auf die Trauben zu optimieren. Dieser hohe Anspruch, der gleichermaßen auf Forschung wie auf Respekt des Anbaugebietes beruht, ist das Abbild der Philosophie von Louis Roederer. Die Weine zeigen es: aufrecht, rein, feinster Ausdruck der Aromen jeder einzelnen Parzelle.
Durch die enge Verbundenheit mit der Natur wird die Besonderheit jeder Parzelle bewahrt. Hier treffen Louis Roederer und Philippe Starck aufeinander.
Kein Jahrgang ist wie der Andere, so hebt sich auch der 2006er durch seltener Reife und Geschmacksfülle ab. Manche Champagner Grundweine präsentieren sich so Aromen verschwendend und körperreich das eine liqueur d’expédition nicht nötig ist um den Geschmack abzurunden, so entstand dieser Brut Nature. Mein erster Eindruck nach dem ersten Schluck war einfach WOW! Stahlklare Mineralität, erfrischende Säure eine Perlage wie an der Perlenkette aufgezogen. Die Hefearomen dezent im Hintergrund dennoch kräftige Birnennoten welche durch eine cremigen Nachhall sofort zum nächsten Schluck anregen.
Eigentlich ist dieser Champagner ein Selbstläufer und man braucht nichts dazu servieren, möchte man dennoch, harmonieren eine feine Foie Gras oder ein geräucherter Wildlachs. Egal ob zum Apero oder zum Dessert dieser Champagner brut nature erfüllt alle Ansprüche.
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