Der Bezirk Stellenbosch, dessen Geschichte des Weinbaus auf das frühe 17. Jahrhundert zurückgeht, ist das bekannteste und qualitative hochwertigste Weinbaugebiete am Kap. Es ist von Bergen umrahmt: dem Simonsberg im Nordwesten, den Jonkershoek-Berggipfeln, dem Stellenbosch-Berg und der Helderberg-Bergkette, die an die schroffen Hottentots-Hollond-Berge angrenzt. Diese sonnenwarmen, nach Süden, Südwesten und Südosten ausgerichteten Hänge werden vom Atlantik gekühlt. Zu entdecken gibt es hier aber nicht nur die unzähligen Weingüter sondern die Umgebung bietet für Gourmet eine Vielzahl an Restaurant, für den höchsten Anspruch.
Mein Tipp, das luxuriöse Angala Boutique Hotel, bietet Erholung in Mitten von ruhiger Weinbergsnatur. Hierfür ist es ratsam, eine Mietauto zu haben da es etwas abgelegen ist.
Die Regie um Stellenbosch und Franschhoek ist so dynamisch das man einige Zeit einplanen sollte um alles zu erleben. Wer zum Beispiel keine lust auf weitere Weindegustationen hat kann einen Ausflug in das privat Automuseum bei Stellenbosch machen. Essen kann man eigentlich ständig, doch ein Muss ist The Kitchen The Tasting Room Franschhoek, in dem Weingut Maison. Hier werden im Stil Tappas Gourmetteller serviert. Für mich war dieser Lunch die beste Wine & Lunch Kombination die ich bis jetzt erleben durfte. Die einzelnen Aromen von Wein und Essen waren derart perfekt aufeinander abgestimmt, dass man sie exact bestimmen konnte. Das Restaurant Grand Provence im French Heritage Stil wird von Chefkoch, Darren Badenhorst, geführt er kocht auf höchsten Standard und Anerkennung als eines der besten Restaurants in Südafrika zu erreichen.
Franschhoek bedeutet so viel wie „Franzosenwinkel“ oder „Franzosenecke“ auch hier finden sich zahlreiche Weinproduzenten, die oft zu einer Weinprobe locken. Es gilt als das Gourmet-Zentrum Südafrikas. Unzählige hochkarätige Restaurants findet man entlang der Main Street und auf umliegenden Weingütern. Von den Weinen her bietet Franschhoek fast das ganze Spektrum an internationalen Sorten, dazu Chenin Blancs und Pinotages erster Güte. Tendenziell ist es hier deutlich wärmer als in Stellenbosch, da der Meereseinfluss durch die schützenden Berge wegfällt.
Mein Fazit: ich war definitiv nicht das letzte Mal in Südafrika, in zwei Wochen kann man einiges erleben und sehen, aber einfach nicht genug. Dieses Land bietet Kultur, Genuss, Luxus und Entspannung auf hohem Niveau. Leider ist die Meinung, das es gefährlich wäre, immer noch weit verbreitet. Ich wurde immer stets mit offenen Armen, Freundlichkeit und viel Herzlichkeit empfangen.
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